Richtfest

Inzwischen ist das Weihnachtsfest vorbei. Wie schon 2016 läutete die zum Klingen erweckte Glocke den Gottesdienst ein. Dies Jahr konnte die Kirche auch durch das wieder erstrahlte Portal betreten werden. Durch die Beseitigung des Wildwuchses vor dem Portal kam es besonders zur Geltung.

Die Arbeiten am Portal sind im Wesentlichen abgeschlossen. Das Schutzdach mit einer vorerst provisorischen Dacheindeckung wurde montiert. Dies alles war Grund für das Richtfest am 16. Dezember. Es begann zusammen mit Gästen, Sponsoren und Fördergeldgebern in der Kirche. Pfarrer Dr. Kranich wurde vom Gewandhausorganisten Herrn Schönheit und Frau Dargel begleitet.

Vor dem Portal wurde vom 1. Sprecher des Förderkreises, Herrn Voß, der Richtspruch vorgetragen, die Richtkrone gesetzt und mit Sekt angestoßen. Zwischen dem ersten Faltblatt zum Projekt und dem Richtfest sind nur zwei Jahre vergangen.

Anschließend gab es im Gemeindezentrum bei einem Imbiss viele interessante Gespräche. Im Bild der Restaurator Herr Albrecht.

Nach ziemlich genau 800 Jahren erstrahlt das Portal wieder. Nach den Restarbeiten im Jahr 2018 können wir zum Portalfest und dem Tag des offenen Denkmals unser Schmuckstück einer breiten Öffentlichkeit präsentieren.

Schutzdach

Eine Woche vor dem geplanten Richtfest sind die Konsolen für das Schutzdach geliefert worden. Sie wurden von den ortsansässigen Firmen Sperling und Petermann montiert. Bedingt durch die Unebenheit der Kirchenwand war die Ausrichtung etwas knifflig. Nächste Woche wird eine noch nicht finale Dachfläche aufgelegt.

Die endgültigen Arbeiten erfolgen zusammen mit der Gestaltung des Eingangsbereichs vor dem Portal und der Beleuchtung 2018.

Jauchzet, frohlocket

Über diesem Blogbeitrag könnte auch stehen „Festveranstaltung mit Orgelkonzert anlässlich des Abschlusses der Restaurierungsarbeiten am spätromanischen Portal der Kirche St. Peter und Paul und St. Ursula im Ortsteil Naundorf der Ortschaft Dölbau“. Das Zitat aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach bringt es auf den Punkt.

Nachdem die unmittelbaren Restaurierungsarbeiten am Portal abgeschlossen sind laufen nun die Arbeiten für das Schutzdach. Dank Spenden und Sponsoring können die Stahlkonsolen gefertigt und oberflächenbehandelt werden, sodass sie Anfang Dezember montiert und mit dem eigentlichen Dach versehen werden können.

Für Sonnabend, den 16. Dezember, haben wir das „Richtfest“ geplant. Ab 11 Uhr ist die Kirche geöffnet. Nach kurzen Ansprachen wird Gewandhausorganist Michael Schönheit auf der Wäldner-Orgel spielen. Anschließend wird es vor dem Portal einen dem Anlass entsprechenden Umtrunk geben.

Unser besonderer Dank gilt den Fördermittelgebern, den Sponsoren und den vielen, meist unbekannten Spendern, die die Spendenbüchse des Förderkreises gefüllt haben.

 

 

…und siehe da, es war sehr gut.

Im letzten Beitrag wurde kurz über den Stand der Restaurierungsarbeiten berichtet. Das seit Jahren vorhandene provisorische Schutzdach wurde im Frühjahr durch den Förderkreis demontiert und durch ein Arbeitsgerüst mit Schutzplane ersetzt. Zum Portalfest und dem Tag des offenen Denkmals konnten sich die zahlreichen Besucher hinter der hochgezogenen Plane über die Feinheiten der gerade anstehenden Restaurierungsmaßnahmen informieren.


Inzwischen ist der Steinrestaurator, Herr Albrecht, weitestgehend fertig mit den Arbeiten am Portal. Die Mitglieder des Förderkreises wurden am 9. November vor Ort vom Sprecher, Herrn Voß, über die zuletzt durchgeführten Arbeiten informiert. Was am späten Nachmittag im Taschenlampenschein stattfand war der vorläufige Abschluss der über zweijährigen Bemühungen des Förderkreises. Die denkmalpflegerische Leistung besteht nach Aussagen von Fachleuten darin, dass sich dem Betrachter die Frage auftut, was denn eigentlich gemacht wurde.

Ein Grund zum Feiern!

Dieses „Richtfest“ soll noch vor Weihnachten stattfinden. Das Schutzdach wird auch montiert sein, was einen nicht unerheblichen organisatorischen und finanziellen Aufwand darstellt. Danach ist der ungehinderte Zugang zur Kirche wieder möglich.

Abschließende Arbeiten wie die Gestaltung des Eingangsbereichs inklusive Beleuchtung und die optische Angleichung der Steinoberflächen werden 2018 durchgeführt.